Eine weihnachtliche Mitschreibaktion der
Nürtinger Zeitung

nach dem gleichnamigen Buch von Astrid Nagel



Der Weihnachtsbrief
von Jens



Es war einmal ein Junge der hieß Tomi.
Er war alleine zu Hause. Alle seine Freunde und auch seine Familie waren auf dem Weihnachtsmarkt. Sie hielten alle sehr viel von Weihnachten, aber er nicht. Er wohnte in einem kleinen Ort südlich von Merryland. Diese Stadt ist sehr glücklich.
Tomi langweilte sich. Plötzlich steckte ein Schlüssel im Schloss, seine Eltern, Mark und Sophie kamen und er fragte: "Wie war's?"
"Gut!" antwortete seine Mutter. "Schau mal was wir mitgebracht haben." sagte sein Papa. "Einen Weihnachtsbaum und Weihnachtskugeln, eine Bratgans, Weihnachtsstatuen und eine schöne Weihnachtskrippe."
Tomi prustete. Und die Mutter erzählt noch, dass sie ganz viele Süßigkeiten mitgebracht haben. Danach ging sie das Essen machen. Nach einer Weile war das Essen fertig. Kurz darauf saßen sie alle am Esstisch. Später verzog Tomi sich in sein Zimmer. Hier stand eine Weihnachtsstatue. Er schnaufte wieder - auch das noch. Zum Glück sind Weihnachtsferien.
Plötzlich ging die Türe auf. Lilli und Sarah, seine kleinen Schwestern, kamen in das Zimmer.
"Kannst du uns etwas vorlesen?"
"Nein"
"Kannst du mit uns Lego spielen?"
"Na gut"
"Gut, dann spielen wir Lego-Weihnachten!"
"Nein, dann spiele ich nicht mit!" sagte Tomi. "Dann spielen wir lieber gar nicht!"
Da rief ihn seine Mutter zu sich. "Hier ist ein Brief für dich, Tomi!" In einer Woche ist Weihnachten. Als Tomi hinunter ging lief ihm seine Mutter schon entgegen und gab ihm den Brief. Er machte ihn auf und las was darin stand:
Lieber Tomi,
ich feier eine Weihnachtsparty, ich wünsche mir, dass du einmal zu mir kommst - bitte, bitte!
Osterstraße 18
727272 Merryland
Telefon 6079
Von acht bis neun Uhr. Du musst aber alleine herkommen. Wir treffen uns am 23. Dezember beim Bäcker.
Dein Tim
Tomi legte den Brief auf den Tisch. Er streichelte sein Haustier Fagze. Er überlegte, ob er kommen sollte. Seine Mutter kam ins Zimmer. Sie überredete ihn einfach einmal hinzugehen.
Ein paar Tage später war es endlich soweit. Er wartete ungeduldig beim Bäcker bis sein Freund kam. Gemeinsam gingen sie in die Osterstraße. Viele Gäste warteten schon dort. Zusammen feierten sie ein tolles Weihnachtsfest. Es gab Gänsebraten und für jeden Geschenke. Danach brachte Tim seinen Freund nach Hause. Abends erzählte Tomi alles seiner Mutter. Er möchte so ein Fest wieder feiern.
Ab jetzt freute er sich jedes Jahr auf Weihnachten.


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