Teufelsmoor







Schon bald wurde der Boden unter ihren Füßen feucht. Ein widerlicher, modriger Geruch stieg von ihm auf, der mit jedem Schritt intensiver wurde. Dorniges Gestrüpp säumte nun ihren Weg, braune Grasbüschel und vereinzelte kahle Bäume, deren knorrigen Äste sich ihnen schwarz und drohend entgegen streckten. Je weiter sie in das düstere Dickicht vordrangen, desto beschwerlicher wurde ihr Marsch. Der Weg, der nur noch ein schmaler Trampelpfad war, wurde zusehends matschiger und jeder Schritt mühsamer. Mit ekligen, schmatzenden Geräuschen zogen sie ihre Schuhe aus der stinkenden braunen Brühe, durch die sie schließlich stapften, und wünschten sich nichts sehnlicher, als einfach umdrehen und zur trockenen, sonnenbeschienenen Wiese zurückkehren zu dürfen.
Aber sie mussten weiter.






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