Gefährliche Träume   (2)











Leseprobe ...

Sengende Hitze schlug ihm entgegen. Flammen züngelten an den weißen Wänden empor. Lava kroch über den dampfenden Boden. Chris versuchte, sich in Sicherheit zu bringen, doch wieder versagten seine Beine den Dienst. Er stand wie betäubt inmitten des unheimlichen Feuers und starrte auf die unförmige Buddha-Statue. Alles an ihr schien in Auflösung begriffen. Heiße Tropfen liefen tränengleich über das verquollene Gesicht und mischten sich mit der brodelnden Masse zu ihren Füßen.
"Du Narr!" Die Stimme hatte nichts von ihrer Kraft und ihrem Schrecken eingebüßt. "Ich habe dich gewarnt, aber du hast nichts verstanden. Sieh dir an, was geschehen wird und denke daran, daß es deine Schuld ist!"
"Warum läßt du mich nicht in Ruhe?...Ruhe?...Ruhe? Ich will nichts mit dir zu tun haben! ...haben!...haben! Such dir ein anderes Opfer!...Opfer!...Opfer!"
"Ich habe dich nicht auserwählt. Das Schicksal hat uns zusammengeführt. Doch nun sind wir aneinander gebunden, ob dir das paßt oder nicht. Dies ist meine letzte Warnung. Gib deinen Widerstand auf. Laß uns gemeinsam unsere Bestimmung erfüllen. Folge mir - oder du wirst es bitter bereuen ...!"



zurück zur MAC-Serie oder zur Bücherübersicht oder zur Startseite