Mariell Qade

Dort, wo auch immer sie gelandet sind, war nur ein nebliger Wald mit vielen Felsen und knochigen, aber hohen Nadelbäumen. Babs und Mike wussten nicht, ob sie nun aus diesem Wald etwas mitnehmen sollten, aber was sollten sie mitnehmen? Sie liefen los und hielten die Augen offen nach etwas womöglich Brauchbarem. Aber etwas Wertvolles zu finden ist nicht leicht, denn in dem Wald gab es nichts außer Moos, Bäumen, Felsen, Ästen und Zapfen, hier war nchts Wertvolles.
Babs und Mike entschlossen sich weiter zu gehen. Als sie eine Weile liefen, hörten sie plötzlich ein Rascheln im Gebüsch.Sie blieben abrupt stehen und guckten sich um. Das Geräusch wiederholte sich. Nach einer Weile war es wieder still. Babs und Mike liefen weiter, sie hatten immer noch nichts Brauchbares gefunden, abgesehen davon waren ihre Klamotten feucht und sie hatten Durst und Hunger. Doch da hörten sie wieder etwas, aber diesmal war es kein Rascheln sondern eher ein Knurren. Aus Panik rannten sie so schnell sie konnten und blickten immer nach hinten. Doch auf einmal sprang ein gewaltig grosser Wolf aus dem Gebüsch, der Furcht erregend große Zähne hatte. Doch Mike bemerkte etwas: Der Wolf hatte ein Halsband um, an dem eine Art Diamant hing, der hellblau funkelte. Der Wolf stand Zähne flätschend vor ihnen und wich nicht zur Seite.
Doch was war das? Der Wolf hörte auf mit Knurren, klemmnte sich den Schwanz zwischen die Beine und war genauso schnell verschwunden wie er gekommen war. Sie guckten sich verwundert an und hörten ein leises Schnaufen hinter sich. Blitzschnell drehten sie sich um. Hinter ihnen stand ein schneeweißer Lipizaner, der sich auf seine mächtigen Hinterbeine gestellt hatte und die beiden verteidigt hatte. Babs strahlte über das ganze Gesicht und streichelte das Pferd an der Stirn. Sie fragte das Pferd: "Na, wo kommst du denn her?" Sie erwartete allerdings keine Antwort. Doch sie bekam eine Antwort.
Das Pferd sprach zwar nicht, aber es sendete Gedanken an Babs und Mike. Es sagte: "Ich bin Levis und gekommen um euch zu sagen, um euren Freund Chris wieder zu bekommen braucht ihr den Diamant, den der Wolf an seinem Halsband trägt. Aber nehmt euch in Acht, denn wenn der Diamant beschädigt wird ist euer Freund und alles Gute in diesem Reich zerstört. Wenn es euch gelingt, wird euer Freund leben und ich werd erlöst."
Mike fragte das Pferd: "Wovon erlöst?"
Da antwortete es: "Ich bin, als ich ein paar Jahre jünger war als ihr, genauso hier her gekommen, doch da hatte mein Hund die kleine Dose gefunden und ihn wollte ich retten. Als ich den Diamant endlich hatte, verzauberte mich der Dämon in ein Pferd. Doch da weiße Pferde nicht unter seiner Macht stehen können, hat er Respekt vor mir, da ich meinen eigenen Willen habe."
Levis dürfte jetzt ein bisschen älter wie Babs sein. Doch jetzt mussten sie sich einen Plan überlegen, an den Diamant zu gelangen. Nach einigen Vorschlägen hatten sie eine Lösung: Levis musste den Wolf in die Höhle jagen, die hier in der Nähe war. Dazu mussten Babs und Mike die Köder spielen. Wenn der Dämon dann am Ende der Höhle angekommen war, mussten Babs und Mike nur noch mit der Angel, die sie aus einem Stock und den Fäden ihrer Kleidung gemacht haben, den Diamant in die Schlaufe der Angel ziehen und kräftig reißen. Dann hätten sie den Diamant und sie könnten Chris retten. Also gingen Babs und Mike los.
Der Wolf kam, Levis jagte ihn in die Höhle, Mike und Babs rissen den Diamant ab und flüchteten in ihre Welt. Doch wo war Levis? Doch wichtiger war, dass Chris wieder lebte. Mike packte den Diamant in die Dose und der Wolf sprang hinter her. Mike drückte schnell die Dose zu. Der Wolf kam nicht mehr raus.
Doch was war nun wieder? Man hörte Schritte und vor ihnen stand ein gut aussehender Junge, der strahlte. Es war Levis. Er war erlöst und seinen Hund hatte er auch wieder. Babs verliebte sich in Levis und wenn sie nicht gestorben sind lieben sie sich immer noch.

Happy ending!!!


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