Alwine Händler |
---|
Die Welt des Dämons war ein tiefer schwarzer Wald. Die zwei Kinder blickten erschrocken um sich. Raschelte da nicht etwas? Mike stotterte: "Krass, vollll coool hier. Ahhh, da ist etwas!" Der Dämon huschte an ihnen vorbei. "Hinterher", rief Babs. Die zwei rannten dem immer schneller werdenden Geist hinterher. Durch Gebüsch und Bäume hindurch. Weil die zwei nur auf den Dämon achteten sahen sie nicht wen es noch in diesen Wald gab. Sogar Mike, der eigentlich so gut in Sport war, kam jetzt ins keuchen. Plötzlich machte der Dämon stop. "Ikkkk biiien wiiieder daaa!", kreischte er hysterisch. Beim näheren Betrachten sahen sie es: Ein Haus, das auf einer kleinen Lichtung stand. Das Haus war mit Efeu und wildem Wein bewachsen. Es bebte. Ebenso bebten Mike und Babs vor Spannung. Aus dem Haus trottete ein Hund heraus. Er war so groß wie Mike. Die fletschenden Zähne erinnerten an einen Tiger. Das Fell war so lang wie Babs Haar. Kurzgesagt es war ein Monsterhund. Da der Dämon mit dem Hund beschäftigt war, konnten Mike und Babs ins Haus schleichen. "Ghhhhhhhh ghhh", Babs brach nur ein leises Stöhnen heraus. Dort stand ein wunderschönes Mädchen, sie kochte eine duftende Suppe. Babs rief mutig: "Was machst du hier?" Das Mädchen drehte sie erschrocken um. Unruhig flüsterte sie: "Psst, komm mit. Ihr müsst euch verstecken. Wenn er schläft sage ich es euch." Während sie das sagte, schob sie die zwei Freunde in den Schrank. Als sie im Schrank saßen hörten sie den Dämon kommen. "Bassta , an Platzzz. Wooo mein Essssen?", quietschte der Dämon. Lange Zeit hörte man nur ein Schlürfen. Und dann ein unüberhörbares Schnarchen. Endlich wurde die Tür geöffnet. Aus Babs platze es heraus: "Wer bist du? Was machst du hier? Und was hat der Dämon so gern?" "Ich bin Sisie", antwortete das Mädchen. "Also kommt mal wieder mit..." Sie führte die Freunde ins Nebenzimmer. Dort war ein Regal, das das ganze Zimmer ausfüllte. Auf dem Regal standen tausende von Hörnern. Doch Sisie führte sie noch weiter in einen Stall. "Krass!!!", stotterte der überraschte Mike. Im Stall standen tausende von Einhörnern, aber alle hatten abgesägten Höner. Abgesehen davon hatten sie silbernes Fell und die Mähne und der Schweif waren golden. Sisie unterbrach ihr Erstaunen: "Das ist aber sein Liebling!!!" Ein sehr edles Einhorn trat hervor. Was ihn von den anderen unterschied: er war größer und sein Horn war nicht abgesägt. Susie flüsterte noch: "Nehmt dieses Einhorn, es wird euch gehorchen. Reitet mit ihm zum schwarzen Loch. Den Rest wisst ihr ja. Also geht." Die zwei stiegen auf das Einhorn und ritten nach draußen. Vorbei an Monstern, Geistern und Vampiren. Hinter ihnen hörten sie ein fluchendes Geschrei. Wo war nur das Loch geblieben? Nach einigem Suchen fanden sie das schwarze Loch. In der Hütte stiegen sie vom Einhorn, das sogleich danach auf die Größe der Dose schrumpfte. Ohne Probleme ließ sich das Einhorn in die Dose heben. Ebenso sprang der Dämon, der ihnen wütend gefolgt war, in die Dose. Schnell verschloß Mike die Dose und Babs hoffte auf ein Wunder. Chris wachte endlich auf und fragte verschlafen: "Was ist denn los?" "Erzählen wir dir später!", stammelte Babs glücklich. |
zurück |