Jaqueline Jandl
Sie standen mitten in einem düsteren Wald und aus der Ferne hörten sie komische Geräusche. Doch plötzlich wurde es hell und auf dem Boden fingen Blumen an zu blühn. Babs und Mike staunten, doch im gleichen Augenblick wurde es wieder dunkel und die Blumen verwelkten. Sie gingen durch den Walt und sahen was die komischen Geräusche verursacht hatte. Es war ein kleines Wesen so groß wie ein Eichörnchen. Es weinte jämmerlich. Es hatte kaum noch Fell und sah sehr mager aus. Babs fragte, was passiert war. Es antwortete darauf mit einer hohen piepsenden Stimme: ,,Der Dämon war hier und hat alles zerstört, und viele von uns in sein Schloss entfürt. Wir anderen konnten uns vor ihm in Sicherheit bringen. Und was das Schlimmste ist, er hat meine ganze Familie mitgenommen. Und ich kann nichts dagegen tun." Da sagte Mike: ,,Wier können dir helfen, und deine Freunde zurückbringen." "Dann möchte ich mich noch vorstellen", sagte es. ,,Ich heiße Bing". Dann gingen Mike, Babs und Bing endlos lange durch den Wald bis an sein Ende. Da sahen sie ein großes schwarzes Schloss. "Das ist das Schloss des Dämons", sagte Bing und begann zu zittern. Plötzlich bebte das Schloss und der Dämon kam heraus. Die drei Freunde versteckten sich im Wald. Nach ein paar Minuten sah Babs hinter einem Baum hervor und meldete den anderen, dass der Dämon verschwunden war. Nun schlichen sie sich ins Schloss. Innen war es stockdunkel. Doch da fiel Mike ein, dass er für den Wandertag seine Taschenlampe mitgennomen hatte. Er knipste sie an, dann ging es weiter. Sie folgten einer alten Treppe nach unten. Dort hörten sie wieder die Geräusche, die sie schon am Anfang ihrer Reise gehört hatten. Da im Licht der Taschenlampe sahen sie viele Wesen die ausahen wie Bing und noch ein par andere, die in den Kerkern gefangen waren. Aber als sie die Kinder sahen, hörten sie auf zu weinen und brachen in Jubel aus. Neben ihnen hingen die Schlüssel, die zu den Kerkertüren passten. Babs nahm sie und schloss die Türen auf. Die Geretteten freuten sich und fingen an zu tanzen und liefen nach Hause in den Wald. Babs und Mike hatten ihnen versprochen dem Spuk ein Ende zu bereiten. Sie machten sich dann auf den Weg zu dem Haus. Die Landschaft durch die sie gingen änderte sich immer wieder. Inzwischen war der Dämon in sein Schloss zurückgekehrt und hatte das Fehlen seiner Gefangenen bemerkt. Nun machte er sich sofort auf zur Hütte. Die zwei Freunde waren schon angekommen und gingen hinein. Babs holte den Schlüssel aus ihrer Hosentasche und legte ihn in die Dose. Der Dämon kam als Nebelschweif durch das Schlüsselloch und flog in die Dose. Mike machte den Dekel zu und der Dämon gab die Lebenskraft an Chris zurück. Und tatsächlich stand er auf. Dann gingen sie aus der Hütte und die Abkürzung von Mike zurück. Die anderen hatten sich große Sorgen um sie gemacht. Aber als sie wissen wollten wo sie denn die ganze Zeit waren, lachten die Freunde nur und sagten nichts. Chris fragte Babs was denn passiert wäre und da erzählten sie es ihm. Chris staunte was er alles versäumt hatte, aber die beiden trösteten ihn. Dann gingen sie heim. Sie träumten von ihrem Abenteuer. Nur Chris träumte leider nicht davon. Am nächsten Tag trafen sich die drei. Da sah Babs plötzlich Bing auf sich zukommen. Er sah ganz anders aus als zuvor. Jetzt hatte er viel buntes Fell und einen kleinen Kugelbauch. Chris staunte über das Wesen, weil er es noch nie zuvor gesehen hatte. Mike und Babs freuten sich und fragten warum er zu ihnen gekommen war. Er meinte:,,Ich wollte mich bei euch bedanken und möchte euch etwas über den Fluch erzählen. Nachdem er zu Ende erzählt hatte, fühlten sich die Kinder schwerelos, und dann standen sie in dem Wald wo sie zuvor Bing getroffen hatten. Er sagte zu ihnen in einer ganz eigenartigen Sprache:,,Ihr pip habt pip uns pip gerettet pip." Verstanden sie dass das passiert war als der Dämon verschwunden war.
zurück